Auszug - Vorstellung und Bericht der Arbeit der Wohnungslosentagesstätte Schöneberg durch den Einrichtungsleiter, Herrn Schönberner   

 
 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Senioren und demografischer Wandel
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Soziales, Senioren und demografischer Wandel Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 16.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Wohnungslosentagesstätte Schöneberg, Gustav-Freytag-Str. 1, 10827 Berlin
Ort:
 
Beschluss


Unter dem TOP stellen Herr Schönberner, Leiter der Wohnungslosentagesstätte Schöneberg und seine Kollegin ausführlich die sozialpädagogische Arbeit mit Wohnungslosen in der Tagesstätte vor.

Die Wohnungslosentagesstätte ist Anlaufstelle und Treffpunkt für wohnungslose und von Armut betroffene Frauen und Männer.

Für Hilfesuchende besteht in der Einrichtung die Möglichkeit sich auszuruhen, etwas Warmes zu essen und zu trinken, Kontakte zu knüpfen und auf Wunsch anonym und ohne Voranmeldung Hilfeleistungen in Anspruch zu nehmen. Es besteht aber auch die Möglichkeit zum Duschen, Kleidung zu säubern, der Inanspruchnahme eines mobilen Arztes, Gruppenangebote (Ausflüge und Kulturangebote, sozialpädagogische und psychosoziale Beratung, Fahrradwerkstatt am Wochenende, Weitervermittlung an Notunterkünfte, Übernachtungseinrichtungen und weitere Anschlusshilfen zur Reintegration in ein festes soziales Umfeld.

 

Im Anschluss an die Ausführungen durch Herrn Schönberner informiert BzStRin Kaddatz die Ausschussmitglieder nach einer Vorortbesichtigung der Hangar in Tempelhof und in Bezug auf die am Tag zuvor stattgefundende BVV, warum sich eine Unterbringung von ca. 200 Kältehilfeplätzen für Wohnungslose im Hangar IV als ungünstig, unter Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte, darstellt.

 

BzStRin Kaddatz teilt mit, dass die Senatorin im Abgeordnetenhaus die Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt in Zusammenhang mit der Kältehilfe lobenswert hervorhebt.

 

Des Weiteren weist BzStRin Kaddatz auf die Problematik der EU-Bürger hin. Der Bedarf an Schlafplätzen ist weitaus höher, als Unterbringungsmöglichkeiten in Regeleinrichtungen vorhanden sind. Eine übersichtliche Darstellung findet sich in der Anlagenverwaltung.

 

Nachfragen durch die Ausschussmitglieder der Fraktionen der SPD, GRÜNE, CDU, LINKE und FDP werden ausführlich beantwortet.

 

 
 

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