Aktuelles aus Ihrem Bezirksamt: 4. Newsletter Schöneberg Nord - November 2021

Collage aus mehreren Bildern mit Gebäuden und Szenen aus Schöneberg Nord

Vorwort von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann

Liebe Bürger_innen aus Schöneberg Nord,

am 26. September 2021 haben Sie nicht nur den Bundestag und das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, sondern auch Ihre Stimme für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg abgegeben. In unserem Bezirk war es ein äußerst knappes Ergebnis, so dass die SPD als auch Bündnis ’90/Die Grünen zukünftig mit je 15 von insgesamt 55 Sitzen vertreten sein werden. Da auf Bezirksebene keine Koalitionen gebildet werden, wechselte mit einem Vorsprung von gerade einmal 270 Stimmen die bisherige Rot-Grüne zu einer Grün-Roten Zählgemeinschaft. Diese schlug mich als Bezirksbürgermeister für Tempelhof-Schöneberg vor und die Bezirksverordneten folgten am 17. November 2021 mehrheitlich dem Vorschlag.

Meine Vorgängerin, Angelika Schöttler, ist zur stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin gewählt worden und wird als Stadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management die Entwicklung des Bezirks weiter voranbringen. Wer darüber hinaus dem neuen Bezirksamtsgremium angehört und dabei welches Ressort übernimmt, lesen Sie im letzten Beitrag dieses Newsletters, wo sich regelmäßig das Bezirksamt vorstellt.

Die sogenannte „Mammutwahl“ hat in der Verwaltung viele Personalressourcen für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung dieser ungewöhnlichen Wahl in Anspruch genommen, zumal in Berlin auch noch ein Volksentscheid zur Abstimmung stand. Leider ist am Wahltag auch nicht alles rund gelaufen. Doch ich kann Ihnen versichern, dass in Tempelhof-Schöneberg – so wie in den meisten anderen Bezirken auch – keine Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind, die das Ergebnis der Wahl anzweifeln lassen könnten.

Vielmehr möchte ich mich bei den Mitarbeiter_innen der Bezirksverwaltung sowie den vielen Ehrenamtlichen am Wahltag für Ihren Einsatz bedanken. Denn ohne Ihr Engagement wäre die Wahl nicht möglich gewesen.

Doch neben den Wahlen ging auch die tagtägliche Arbeit im Bezirksamt wie gewohnt weiter. Dabei stellt auch uns Corona weiterhin vor immer neue Herausforderungen. Was darüber hinaus in den einzelnen Bezirksregionen alles vorangekommen ist, lesen Sie in den nun folgenden Beiträgen.

Ich freue mich, Sie zukünftig an dieser Stelle zum vierteljährlich erscheinenden Newsletter des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg begrüßen zu können und wünsche Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen und eine schöne Adventszeit.

Ihr
Jörn Oltmann
Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg

Infos für Schöneberg Nord

Schild Wahllokal

Alles Rund um die Wahlen vom 26. September 2021

Neben der Bundes- und Abgeordnetenhauswahl wurden am 26. September 2021 in den Bezirken auch die Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) neu gewählt. Diese Wahlen finden immer zusammen mit der Abgeordnetenhauswahl statt. Insgesamt konnten somit am Wahltag, mit dem Volksentscheid, sechs Stimmen abgegeben werden. Es war zu erwarten, dass dies mehr Zeit beim Wahlvorgang benötigen würde. Da die Legislaturperiode des Abgeordnetenhauses und der Bezirksverordnetenversammlung fünf Jahre beträgt, während der Bundestag alle vier Jahre gewählt wird, kommt es in der Regel nur alle 20 Jahre zu einem solch großen Wahlereignis wie am 26. September 2021.

Der Bundestagswahlkreis Tempelhof-Schöneberg wurde mit Blick auf die Größe des Wahlereignisses und der begleitenden Pandemie neu zugeschnitten. Damit gab es im Durchschnitt nur noch knapp 1.300 Wahlberechtigte je Wahllokal. Insgesamt gab es 198 Wahllokale, verteilt auf die sieben Wahlkreise im Bezirk. Daneben waren am Wahlsonntag 134 Briefwahllokale in zwei Schulen und dem Rathaus Schöneberg untergebracht. Auch die Auszählungen der Briefwahlen beginnen erst mit Schließung der Wahllokale ab 18:00 Uhr.

Dadurch waren am Wahlsonntag knapp 4.000 ehrenamtliche Wahlhelfende in Tempelhof-Schöneberg im Einsatz! Denen gilt ein ganz besonderer Dank, da ohne sie die Wahl überhaupt nicht möglich gewesen wäre.

Doch auch für die Mitarbeitenden des ständigen Wahlamtes bedeutet der Zeitraum der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Wahlen in großen Teilen eine enorme Mehrfachbelastung, da eine Freistellung von der alltäglichen Arbeit nur bedingt möglich ist. Am Wahlsonntag selbst beginnt die Arbeit vor Eintreffen der Wahlhelfenden in den Wahllokalen und endet mit der Rückgabe der letzten Auszählungsergebnisse und der entsprechenden Unterlagen an das Bezirkswahlamt. Das kann in Einzelfällen schon durchaus nach Mitternacht sein.

Allein am Wahlsonntag waren 120 Mitarbeitende im Wahlamt eingesetzt, um Unterlagen nachzuliefern, Fragen der Wahlvorstände zu beantworten, Wahlbeteiligungsmeldungen und Wahlergebnisse entgegenzunehmen und am Abend alle Unterlagen wieder sicher im Bezirkswahlamt einzulagern.

Eine Besonderheit lag in diesem Jahr in der Wahl an sich, dem parallel stattfindenden Berlin Marathon und den Umständen der begleitenden Pandemie. Vier Wahlereignisse, fünf Stimmzettel und sechs mögliche Stimmen haben einen noch nie dagewesenen organisatorischen Aufwand nach sich gezogen. Doch zu jeder Zeit waren ausreichend Stimmzettel in den Wahllokalen des Bezirks vorhanden.

Knapp 1,5 Millionen Stimmzettel wurden in Tempelhof-Schöneberg verarbeitet, 100.000 Wahlscheine ausgestellt. Zwei Wochen lang wurden die Wahllokale mit Urnen, Kabinen und Pandemiematerial beliefert. Und insgesamt wurden 54 Schulungen mit knapp 2.500 Wahlhelfenden durchgeführt.

Rechtlich vorgesehen konnten alle Personen, die sich bis 18:00 Uhr am Wahllokal eingefunden hatten, ihre Stimme auch abgeben. Ein Mitglied des Wahlvorstandes markierte dafür ab 18:00 Uhr das Ende der Schlange. Es kam auch im Bezirk zu längeren Wartezeiten, was jedoch auf die Länge des Wahlvorgangs und die Umstände der Pandemie zurückzuführen ist und leider auch zu erwarten war.

Eine Übersicht der Wahlergebnisse in den einzelnen Wahllokalen und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Landeswahlleiterin.

Gruppe von glücklichen fröhlich sportliche Kinder springen und tanzen

Eröffnung des PallasT am neuen Standort

Für die Kinder im Schöneberger Norden ist es gelungen für den PallasT neue Räumlichkeiten im Kiez zu finden, sodass die Einrichtung wieder von Kindern genutzt werden kann. Der PallasT ist jetzt barrierefrei zugänglich. Auf über 300 Quadratmetern und zwei Etagen werden zukünftig an den Nachmittagen wieder Kinder im PallasT vielzählige Spiel-und Freizeitangebote ausprobieren und die offene Schularbeitshilfe nutzen. An den Wochenenden sind auch die Eltern herzlich willkommen. Gemeinsam mit ihren Kindern können sie an dem Projekt “Spielen und Lernen in Herkunftssprachen” teilnehmen. Auch Theaterangebote für Familien sind geplant. Zusätzlich sollen auch am neuen Standort wieder Angebote für die Nachbarschaft, der Willkommenskultur und viele Veranstaltungen mit unterschiedlichen Partnern stattfinden.

Die neuen Räumlichkeiten in einem Neubau in der Goebenstraße sind modern und funktional sowie technisch zukunftsfähig ausgestattet. Eine mobile Wand im Saal und die kleineren Räume im 1. Obergeschoss bieten viel Flexibilität. Die lichtdurchfluteten Räume schaffen eine angenehme Atmosphäre und laden zum Verweilen ein. Möglich wurde die moderne Ausstattung durch die Kooperation des Bezirks Tempelhof-Schöneberg und der UTB Projektmanagement GmbH.

Der PallasT ist eine Einrichtung für Kinder, Familie und Nachbarschaft und ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Stadtteilverein Schöneberg e.V. und dem Jugendamt Tempelhof-Schöneberg.

Kiezspaziergang zum Thema Sicherheit

Am Mittwoch, den 24. November 2021, veranstaltete der Quartiersrat gemeinsam mit der Stadtteilkoordination Schöneberg Nord einen Kiezspaziergang zum Thema Sicherheit im Quartier. Mit dabei waren Anwohner_innen, Verwaltung, Polizei und Projektträger.

Der Quartiersrat hatte am Tag der offenen Tür der Stadtteilkoordination am 15. Juni 2021 Besucher_innen gefragt, welche Orte sie in ihrem Kiez Schöneberg Nord als schön, welche sie als unsicher oder gefähr­lich erleben. Als unsichere Orte wurden solche empfunden, wo in der Vergangenheit Überfälle stattgefunden haben, abgeschiedene Orte ohne soziale Kontrolle und Orte, an denen Probleme mit Drogen und Obdachlosigkeit auftraten.

Es sind für das Frühjahr 2022 noch zwei weitere Rundgänge zu Gefahrenorten für Fußgänger_innen und Radfahrer_innen in Planung. Wenn Sie Interesse haben daran teilzunehmen, melden Sie sich bitte per E-Mail bei der Stadtteilkoordination.

Unterkunft Kältehilfe

Neu eröffnete Kältehilfeeinrichtung

Am 9. November 2021 eröffnete die neue Kältehilfeeinrichtung in der Kurmärkischen Straße. Die Aufteilung der Räumlichkeiten im Erdgeschoss, der barrierefreie Zugang sowie die vorhandene Küche und sanitäre Einrichtungen bieten ideale Voraussetzungen für die Nutzung als Kältehilfeeinrichtung mit Platz für bis zu 30 Personen. Die Einrichtung verfügt über eine Duschmöglichkeit, mehrere Mehrbettzimmer, ein 5-Bett-Zimmer für Frauen sowie ein Zimmer für Paare. Auch ein Einzelzimmer für pandemiebedingte Quarantäne kann vorgehalten werden. Darüber hinaus ist das Gebäude barrierefrei, sodass auch die Aufnahme von Rollstuhlfahrer_innen möglich ist.

Betrieben wird die Einrichtung vom Internationalen Bund für Sozialarbeit Berlin-Brandenburg gGmbH. Der Träger verfügt über sehr viel Erfahrung in der Wohnungslosenarbeit und hat bereits mehrere Kältehilfeprojekte in Berlin realisiert. Die Mitarbeiter_innen des IB und viele erfahrene ehrenamtliche Helfer_innen stellen das Kältehilfeangebot an sieben Tagen in der Woche in der Zeit von 18:30 Uhr bis zum nächsten Morgen um 8:00 Uhr zur Verfügung. Die Gäste erhalten neben einem Bett für die Nacht auch ein warmes Abendessen und ein Lunchpaket für den nächsten Morgen. Der Betrieb wird vom 01.11.2021 bis voraussichtlich 31.03.2022 durch zwei hauptamtliche Mitarbeiter_innen des IB sichergestellt.

Der umliegende Kiez rund um die Kurfürstenstraße ist aufgrund von Armutsprostitution, Drogenkonsum und Kriminalität als sozialer Brennpunkt bekannt, weswegen die neue Einrichtung mit ihrem niedrigschwelligen Angebot einen wichtigen Beitrag zu einem guten Miteinander leisten wird.

Die Unterkunft befindet sich in einem bezirkseigenen Dienstgebäude, welches bisher als Nachbarschaftszentrum betrieben wurde und nun zum Abriss vorgesehen ist. In Kooperation mit der Gewobag soll an gleicher Stelle der „Campus der Generationen“ errichtet werden. Neben der Kältehilfe im Erdgeschoss wird die obere Etage durch die Leo-Kestenberg-Musikschule und das Pestalozzi-Fröbel-Haus zwischengenutzt.

In der ersten Woche war die Nachfrage noch verhalten, es fanden sich bis zu 10 Personen ein. Mit zunehmender Bekanntheit des Angebots sowie der strengeren Witterung rechnen die Mitarbeiter_innen der Kältehilfe mit einem Anstieg der Nachfrage.

FEIN Logo

Sachmittel für freiwilliges Engagement in Nachbarschaften 2021

Wie bereits im März berichtet, ist es auch in diesem Jahr wieder möglich, das ehrenamtliche Engagement zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur im Bezirk zu fördern. Möchten Sie sich noch engagieren? Wenige Mittel stehen noch zur Verfügung.

Eine Antragstellung kann sich also noch lohnen!

Antragsberechtigte: Ehrenamtlich interessierte Bürger_innen und nicht gewinnorientiert arbeitende gesellschaftliche Initiativen.

Ziel: Aufwertung oder Verbesserung der öffentlichen Infrastruktureinrichtungen in der Nachbarschaft (außerhalb des Quartiersmanagementbereiches).

Anlagen und Einrichtungen: Schulen (einschließlich Horte), Kindergärten, Begegnungsstätten und Nachbarschaftsheime sowie Seniorenfreizeiteinrichtungen oder sonstige soziale Einrichtungen, aber auch Sport- und Grünanlagen, öffentliche oder öffentlich zugängliche Straßen und Plätze.

Pro Projekt können bis zu 3.500 Euro für Sachmittel wie zum Beispiel Materialien für Renovierungen oder Pflanzungen oder ähnliches beantragt werden.

Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie einfach an oder kommen nach Absprache vorbei.

Kontakt:
Frau Uschmann
Telefon (030) 90277-2434
Rathaus Schöneberg
Zimmer Nr. 2043
John.-F-Kennedy-Platz
10825 Berlin

Infos für Tempelhof-Schöneberg

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Entwicklung von bezirklichen Leitlinien zur Bürger_innenbeteiligung

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat in einem aufwändigen und mehrjährigem Beteiligungsprozess Leitlinien für die Bürger_innenbeteiligung und ein Umsetzungskonzept auf Landesebene erarbeitet. Diese sind bereits auf der Internetseite einsehbar. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat sich nun auf den Weg gemacht, diese landesweiten Leitlinien für die Bürger_innenbeteiligung (LLBB) auf den Bezirk anzupassen. Gemeinsam mit organisierter Zivilgesellschaft (Vereinen, Initiativen, Verbänden und ähnlichem), Bürger_innen, Verwaltung und Politik werden die Leitlinien gerade gemeinsam erarbeitet. So soll ein verbindlicher Rahmen für zukünftige Beteiligungsprozesse geschaffen werden. Zudem wird es eine bezirkliche Anlaufstelle für Bürger_innenbeteiligung geben, an deren Einführung parallel bereits gearbeitet und die 2022 ihre Arbeit aufnehmen wird.

Im laufenden bezirklichen Leitlinienprozess spricht die Journalistin und Podcasterin Swantje Reuter in drei Podcastfolgen mit Teilnehmer_innen der Arbeitsgruppe. Es geht um die Frage, was Leitlinien für Bürger_innenbeteiligung eigentlich sind und wie diese partizipativ im Bezirk Tempelhof-Schöneberg konkretisiert werden. Dabei geben die Gesprächspartner_innen Einblicke in den Prozess, in welchem die bezirkliche Bürger_innenbeteiligung entsteht. Diskutiert wird, wie Verfahren gestaltet sein müssen, damit Bürger_innenbeteiligung für Politik, Verwaltung und Bürger_innen zugänglich, verständlich und vor allem realistisch umsetzbar sind.

Die Podcastfolgen der Leitlinien für Bürger_innenbeteiligung in Tempelhof-Schöneberg sind im Internet und in Apps erhältlich.

Informationen und Möglichkeiten zur Stellungnahme werden im Laufe des Prozesses auf der Beteiligungsplattform mein.berlin eingerichtet:
Leitlinien der Bürger_innenbeteiligung Tempelhof-Schöneberg auf der mein.berlin-Internetseite

Broschüre Wirtschaftsstandort Tempelhof-Schöneberg

Die Wirtschaft im Bezirk stärken: Zukunfts-Charta, Wirtschafts- und Standortbroschüre, Wirtschaftsflächenkonzept vorgestellt

Bereits im August 2021 wurden die Zukunfts-Charta für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit sowie die neue Wirtschafts- und Standortbroschüre für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg vorgestellt. Für die Zukunfts-Charta haben sich Standorte und Netzwerke im Bezirk, Unternehmen und Partner zu einem lokalen Bündnis zusammengeschlossen.

Mit einer gemeinsamen Dachmarke, dem “Grünen Hirsch”, und dem Slogan “Kurze Wege in die Zukunft” wird auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit gesetzt. Teil der Kampagne sind Videoclips, Flyer und Aufkleber sowie eine neue Webseite. Dazu zählt auch eine neue Standort- und Wirtschaftsbroschüre. Hier kommen zahlreiche Unternehmen zu Wort. Ob Großunternehmen, Handwerksbetrieb oder innovativer Dienstleister.

Sie sind Unternehmer_in in Tempelhof-Schöneberg und möchten auch Teil der Wertegemeinschaft der Zukunfts-Charta Grüner Hirsch werden und sich mit anderen Unternehmen vernetzten? Dann besuchen Sie die Internetseite Grüner Hirsch.

Weitere Themen waren die Aktivitäten zur Fachkräftesicherung. Mit dem Career Lunch Break und dem Regionaldialog “Digitales Fenster – Impulse zur Fachkräftesicherung und -gewinnung” sind neue Formate entwickelt worden, die auch nach der Pandemie tragfähig sind. Ergänzend wurden auch die ersten Ergebnisse des Wirtschaftsverkehrskonzeptes für den Bezirk sowie des Energie-/Klimamanagements vorgestellt. Dazu zählte ein Energieleitfaden, der Unternehmen aufzeigt, welche technische Lösungen bestehen und wie diese realisiert werden können.

Es wurde aber auch ein Ausblick auf 2022 gegeben: Unter anderem startete der Bezirk jetzt bereits mit der Erarbeitung eines Wirtschaftsflächenkonzeptes. Mit dem Konzept soll ein Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftsentwicklung und zur Bestandssicherung im Bezirk geleistet werden. Ziel ist es, vorhandene Flächenpotentiale, wie zum Beispiel für Neuansiedlungen, Erweiterungen oder Nachverdichtung, zu identifizieren. Ebenso sollen standortbezogene Strategien und Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung der Wirtschaftsflächen im Bezirk formuliert werden.

Die Entwicklung des bezirklichen Wirtschaftsflächenkonzeptes erfolgt bis Ende 2022 in enger Abstimmung mit den relevanten bezirklichen Fachämtern, den Unternehmen und Netzwerken im Bezirk sowie weiteren beteiligten Akteur_innen.

Kontakt:

Wirtschaftsförderung
Merve Dikme
Telefon: (030) 90277-3644
E-Mail an Frau Dikme

Startschuss für ein Tourismuskonzept

Startschuss für ein Tourismuskonzept

Tourismus-, Kultur- und Kiezakteur_innen, Politiker_innen und Vertreter_innen aus der Verwaltung diskutierten gemeinsam am 30. August 2021 in der ufaFabrik über die Zukunft des Tourismus im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Zunächst starteten die Teilnehmer_innen motiviert in die Arbeitsgruppen, um die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken der Tourismusentwicklung in Tempelhof-Schöneberg zu diskutieren.

In der Tourismuskonzeption werden die strategischen Planungen zur touristischen Weiterentwicklung von Tempelhof-Schöneberg in den nächsten Jahren verankert. Ziel ist es, die richtigen und marktgerechten Weichen für die nächsten Jahrzehnte zu stellen, damit der Qualitätstourismus in Tempelhof-Schöneberg wettbewerbsfähig bleibt und nachhaltig und zukunftsfähig weiterentwickelt werden kann.

Denn: Der Bezirk hat viel zu bieten. So wurden das Tempelhofer Feld, das Bayerische Viertel, die Columbiahalle, die Historie sowie das kulturelle- und Szeneleben im Bezirk genannt. Nachteilig würden sich Verschmutzungsprobleme, „Overtourism“ in bestimmten Regionen des Bezirkes, Mietpreissteigerungen, sowie allgemein die zunehmende Rücksichtslosigkeit auf Fuß- und Fahrwegen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln auswirken. Mit Blick auf die Zukunft gilt es auch die Interessen der Bürger_innen mehr zu berücksichtigen.

Bis zum Sommer 2022 werden u.a. mit den Teilnehmer_innen der Auftaktveranstaltung weiter die Weichen für die Tourismusentwicklung im Bezirk Tempelhof-Schöneberg neu gestellt. Dazu werden eine Zukunftswerkstatt, weitere Expert_innengespräche und eine Online-Befragung mit den Bewohner_innen von Tempelhof-Schöneberg, mit Vertreter_innen aus dem Einzelhandel, der LGBTQI+ Szene, der freien Kulturszene, kommunaler Kultur- und Freizeitanbieter, Stadtplaner_innen und weiteren Akteur_innen durchgeführt.

So sollen auch die Fragen beantwortet werden, wofür der Bezirk künftig stehen soll. Welche Netzwerke müssen unterstützt werden? Wie spricht man künftige Zielgruppen an? Wie wird die nachhaltige Stadtentwicklung vorangetrieben? Aber auch, wie die Zufriedenheit der Einheimischen gewahrt werden kann. Dazu wird dann ein Maßnahmenprogramm für die zukünftige Tourismusentwicklung Tempelhof-Schönebergs erarbeitet.

Kontakt:

Wirtschaftsförderung
Sventha Schütz
Telefon: (030) 90277-2241
E-Mail an Frau Schütz

Bewerbungen als Bürgerdeputierte und Beiratsmitglieder_innen

Ausschuss für Partizipation und Integration

Nach den Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) ist es erforderlich, die Ausschüsse der BVV Tempelhof-Schöneberg neu zu bilden. Zur Besetzung der Ausschüsse gehören auch die Bürgerdeputierten, die als sachkundige Bürger_innen, stimmberechtigt, an der Arbeit der Ausschüsse beteiligt werden. Im Ausschuss für Partizipation und Integration sollen Bürger_innen mitarbeiten, die bevorzugt über einen Migrationshintergrund beziehungsweise über Sachkenntnis in integrations- und migrationsspezifischen Fragen verfügen.

Personen sollten für Vorschläge das 18. Lebensjahr vollendet und ihren Hauptwohnsitz in Berlin haben. Der Aufruf richtet sich besonders an Verbände und Vereine, die bei der für Integration zuständigen Senatsverwaltung in der zu führenden Liste eingetragen sind.

Bewerbungen sind bis zum 15. Dezember 2021 schriftlich einzureichen beim:

Beirat von und für Menschen mit Behinderung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg

Sie möchten aktiv und inklusiv Ihren Bezirk gestalten? Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg möchte für die kommende Legislaturperiode einen neuen Beirat von und für Menschen mit Behinderung berufen und freut sich über Ihre Bewerbung.

Der Beirat arbeitet ehrenamtlich auf der Grundlage des Landesgleichberechtigungsgesetzes (LGBG) mit dem Ziel, Diskriminierungen abzubauen und Gleichstellung und Teilhabe für Menschen mit Behinderung herzustellen. Hierbei arbeitet der Beirat eng mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderung zusammen und berät gemeinsam mit dieser das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in behindertenpolitischen Belangen.

Bewerben können sich Selbstvertreter_innen, also Menschen mit körperlicher, seelischer, kognitiver oder Sinnesbeeinträchtigung, wenn sie im Bezirk wohnen oder arbeiten. Ebenso sind Vertreter_innen von Behindertenorganisationen, -verbänden, Selbsthilfegruppen oder Trägern der Behindertenhilfe aufgerufen, sich zu bewerben, sofern sie im Bezirk tätig sind oder einen bezirklichen Bezug haben.

Bei der Auswahl der Bewerber_innen durch das Bezirksamt wird angestrebt, dass Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsarten und auch von Mehrfachdiskriminierung Betroffene vertreten sind. Es sollen möglichst verschiedene Altersgruppen, Geschlechter und Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Beirat vertreten sein.

Der Beirat wird sich im Februar 2022 konstituieren und für die Dauer der Wahlperiode der BVV berufen.

Bewerbung:

Selbstvertreter_innen und Behindertenorganisationen, Selbsthilfegruppen und Träger der Behindertenhilfe können ein Bewerbungsformular bei der Beauftragten für Menschen mit Behinderung anfordern:

Beauftragte für Menschen mit Behinderung
Frau Tank
Telefon: (030) 90277-7255
E-Mail an Frau Tank oder das Formular auf der Internetseite des Bezirksamtes abrufen.

Die Bewerbungsfrist endet am 12. Dezember 2021.

Einführung einer Terminsprechstunde im Amt für Soziales

Das Amt für Soziales Tempelhof-Schöneberg bietet seit dem 16. September 2021 für alle Leistungsbereiche, den Sozialdienst und die Betreuungsbehörde Termine zur persönlichen Vorsprache an. Zur Vereinbarung eines Termins werden Kund_innen gebeten, ihre_n Sachbearbeiter_in direkt anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben. Die Sachbearbeiter_innen melden sich zurück, um das Kundenanliegen zu besprechen und den Termin zu vereinbaren.

Neben den Terminsprechstunden hält das Sozialamt das Angebot von Notfallsprechstunden am Dienstag und Donnerstag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr aufrecht. Notfälle sind Mittellosigkeit, zu beseitigende Obdachlosigkeit und Bestattungen. Offene Sprechstunden finden aufgrund des andauernden Pandemiegeschehens weiterhin nicht statt.

Bei der Vorsprache zur Termin- und Notsprechstunde ist weiterhin eine medizinische Maske oder alternativ eine FFP2-Maske zwingend erforderlich. Personen, die aufgrund eines ärztlichen Attestes von der Maskenpflicht befreit sind, müssen ein negatives Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 24 Stunden sein darf.

Festlicher Auftakt: Veranstaltungsreihe CrossKultur 2021

Endlich heißt es wieder CrossKultur in Tempelhof-Schöneberg! Mit einem Eröffnungsabend im Rathaus Schöneberg stimmten zahlreiche Künstler_innen am 12. November 2021 auf ein vierwöchiges Kulturprogramm ein. Mit viel Musik, Literatur, Diskussionen, Workshops und Ausstellungen bringt die Veranstaltungsreihe wieder Bewegung in Austausch und Kultur im Bezirk.

Alle Informationen zum CrossKultur 2021-Programm finden Sie auf der CrossKultur-Homepage.

Das Bezirksamt stellt sich vor

Bezirksamtskollegium von links nach rechts: Oliver Schworck, Angelika Schöttler, Jörn Oltmann, Saskia Ellenbeck, Matthias Steuckardt und Tobias Dollase

Von links nach rechts: Oliver Schworck, Angelika Schöttler, Jörn Oltmann, Saskia Ellenbeck, Matthias Steuckardt und Tobias Dollase

Bezirksbürgermeister_in und Stadträt_innen

Mit den Wahlen am 26. September 2021 wurde ebenfalls eine neue Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gewählt. Diese wiederum wählte am 17. November 2021 das Bezirksamtsgremium. Dieses besteht zukünftig aus sechs Stadträt_innen (bislang fünf) inklusive dem/der Bezirksbürgermeister_in. Auch die entsprechenden Ressorts sind dabei – für alle Bezirke größtenteils gleich – festgelegt. Grundlage dafür ist der Zukunftspakt Verwaltung vom 14. Mai 2019. In Tempelhof-Schöneberg hat die BVV das Bezirksamtskollegium wie folgt gewählt:

Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung und Koordination:
Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen)
E-Mail an das Büro von Herrn Oltmann

Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management:
Angelika Schöttler (SPD)
E-Mail an das Büro von Frau Schöttler

Bezirksstadträtin für Ordnung, Straßen, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz:
Saskia Ellenbeck (Bündnis 90/Die Grünen)
E-Mail an das Büro von Frau Ellenbeck

Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit:
Oliver Schworck (SPD)
E-Mail an das Büro von Herrn Schworck

Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, Soziales und Senioren:
Matthias Steuckardt (CDU)
E-Mail an das Büro von Herrn Steuckardt

Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Bildung und Kultur:
Tobias Dollase (parteilos für CDU)
E-Mail an das Büro von Herrn Dollase

Das gesamte Kollegium, ihre Arbeitsbereiche sowie weitere Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamts.

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