Drucksache - 1382/V  

 
 
Betreff: Sicher radeln über den Walther-Schreiber-Platz
Status:öffentlichAktenzeichen:859/V
 Ursprungaktuell
Initiator:GRÜNE-FraktionGRÜNE-, CDU-, SPD-, FDP- und Linksfraktion
Verfasser:1. Steinhoff/Wojahn, Manzke-Stoltenberg
2. Hippe, Buchta
3. Ehrhardt, Bader
 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
20.03.2019 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf überwiesen   
Ausschuss für Straßenverkehr und Tiefbau Empfehlung
24.04.2019 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau vertagt   
29.05.2019 
9. außerordentliche öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau vertagt   
05.06.2019 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
19.06.2019 
31. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag vom 13.03.2019
BE ST vom 05.06.2019
Beschluss vom 19.06.2019
Vorlage zur Kenntnisnahme vom 17.12.2019

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich in gemeinsam mit dem angrenzenden Bezirk Tempelhof-Schöneberg bei der zuständigen Verkehrslenkung Berlin dafür einzusetzen, dass das Überfahren der Kreuzung am Walther-Schreiber Platz durch die Anlage von zusätzlichen Fahrbahnmarkierungen, insbesondere durch flächig eingefärbte Radverkehrsfurten, sicherer wird.

 

Begründung:

 

Bereits in der Ende 2013 durchgeführten Online-Befragung der Senatsverkehrsverwaltung zu gefährlichen Knotenpunkten für den Radverkehr, aber auch in der jüngsten Unfallstatistik der Berliner Polizei (2 Unfälle mit Radfahrbeteiligung in 2017) tritt der Walther-Schreiber Platz als subjektiv und objektiv gefährliche Kreuzung für den Radverkehr in Erscheinung.

Dazu trägt nicht nur ihre schiefwinklige Lage bei. Trotz der Weiträumigkeit der Kreuzung fehlt eine, für alle Verkehrsteilnehmer eindeutige Führung des Radverkehrs in Form von Radverkehrsfurten, insbesondere von der Rheinstraße in die Schloßstraße sowie von der Bundesallee in die kurvenförmige, mit Blick auf rechts abbiegende Kfz besonders konfliktträchtige Fahrtrichtung Ost in die Schöneberger Straße. So fahren z. B. geradeaus in die Schloßstraße fahrende Kfz oftmals rechts an wartenden, links in die Schöneberger Straße abbiegenden Fahrzeuge vorbei und gefährden durch das Ausscheren den ebenfalls geradeaus auf den beginnenden Schutzstreifen in der Schloßstraße zusteuernden Radverkehr. Eine Fahrradfurt, wie sie z. B. am Herrmann-Ehlers-Platz bereits existiert und gemäß Abschnitt 4.2.1 der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen für Knotenpunkte mit LSA und Radstreifen ohnehin vorgesehen ist, würde dieser Gefahr abhelfen, in dem sie Autofahrenden deutlich macht, dass sie die Radverkehrsfurt benutzende Radfahrende vor dem Ausscheren und Vorbeifahren an wartenden Fahrzeugen passieren lassen müssen.

 

 

Der Antrag wurde am 05.06.2019 in der 10. Sitzung des Ausschusses für Straßenverkehr und Tiefbau beraten und mit 13 Ja-Stimmen und 0-Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung beschlossen.

 

Die CDU-, SPD-, FDP- und Linksfraktion sind dem Antrag beigetreten.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Annahme des Antrags empfohlen.

 

 

Kronhagel

Ausschussvorsitzender

 

 

Die BVV hat in ihrer 31. Sitzung am 19.06.2019 beschlossen:       

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich in gemeinsam mit dem angrenzenden Bezirk Tempelhof-Schöneberg bei der zuständigen Verkehrslenkung Berlin dafür einzusetzen, dass das Überfahren der Kreuzung am Walther-Schreiber Platz durch die Anlage von zusätzlichen Fahrbahnmarkierungen, insbesondere durch flächig eingefärbte Radverkehrsfurten, sicherer wird.

 

 

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 
 

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