Auszug - Vorstellung der Umfrage des Willkommensbündnisses bei Wohnraumgebenden im Bezirk an Flüchtlinge aus der Ukraine   

Herr Schulze vom Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf stellt die Organisation vor, die im kommenden Mai vor elf Jahren gegründet wurde. Es ist eine der ältesten und größten Organisationen für Flüchtlingsarbeit in Berlin. Zurzeit sind aktuell etwa 300 Menschen ehrenamtlich tätig. Verschiedene Angebote werden den Flüchtlingen im Bereich Bildung angeboten, wie z.B. Deutsch lernen, Unterstützung beim Studium, begleitende Berufsfachsprache, etc. Übersetzungen sind in knapp 20 Sprachen möglich. Es gibt auch viele Kultur- und Sportangebote.

Einmal im Monat tritt der „Runde Tisch für Flüchtlingsarbeit“ zusammen, an dem in der Regel alle wesentlichen Hauptakteure teilnehmen (Polizei, Einrichtungsleitungen, Herr Bezirksstadtrat Richter für das Sozialamt Berlin Steglitz-Zehlendorf etc.).

Auf den russischen Angriff auf die Ukraine und den folgenden Ansturm der Flüchtlinge war man aufgrund der bisher geleisteten Flüchtlingsarbeit sehr gut vorbereitet. D.h., es mussten keine neuen Strukturen geschaffen werden, sondern man konnte mit den bereits vorhandenen arbeiten. Gleich zu Anfang wurden viele Treffen mit möglichen Wohnungsgebern abgehalten, um die Menschen unterzubringen, da die üblichen Unterbringungen so gut wie ausgelastet waren.

Die Organisation hat gleich zu Beginn einen Newsletter mit ca. 300 Adressen herausgegeben, wohin man sich bei der Eröffnung eines Kontos wenden oder sich krankenversichern kann. Auch Sport- und Arbeitsangebote sind ausgewiesen. Der Rechtskreiswechsel wurde ebenfalls durch das Willkommensbündnis begleitet.

Gerne steht die Web-Site www.willkommensbuendnis-steglitz-zehlendorf.de für umfangreiche Informationen zu allen Veranstaltungen zur Verfügung.

Frau Kathein vom Willkommensbündnis berichtet im Anschluss über die Umfrage des Willkommensbündnisses Steglitz-Zehlendorf zu Flucht und Ankommen aus der Ukraine (das ausführliche Handout liegt als Anlage bei). Das Ziel dieser Umfrage war, demografische Daten zu erfassen, um auszuwerten, was die zu unterstützenden Menschen am dringendsten benötigen.