Auszug - Bericht der Suchtprävention und Suchthilfekoordination  

Herr Alberts stellt als neuer Suchthilfekoordinator im Bezirk das Thema Suchtprävention und Suchthilfe anhand einer Präsentation vor (beigefügt).

Anschließend kommen Fragen aus der Runde:

Frau Specht-Habbel (FDP) fragt nach dem Setting Geburt/Kita. Wie können Kinder in KiTas süchtig sein?

Herr Alberts (QPK4) klärt auf, die Suchtprävention bedeute eine Sucht zu verhindern und Lebenskompetenzen zu geben (z.B. Frustrationstoleranz). Eine Organisation „Digital Voll Normal“ biete Suchtprävention in Setting KiTa, Schule und Medienkompetenz. Die ganze Lebenswelt des Kindes werde erfasst, um hohe Wirksamkeit zu erzielen und präventiv zu wirken.

Herr Krone (Grüne) fragt, wie groß der Bereich Medien und Glücksspiel in diesem Themenfeld ist.

Herr Alberts (QPK4) antwortet, dass internetbezogene Störung erheblich ist. Bei Bewertungen des eigenen Konsumverhaltens erkennen Kinder und Jugendliche zwar ihren belastenden Umgang mit Medien an, geben jedoch zu, es oft nicht zu überwinden.

Frau Trenczek (SPD) fragt, ob Überschneidung unter verschiedenen Konsumarten gibt.

Herr Alberts (QPK 4) es gibt aus der Praxis sehr viel Mischkonsum, digitale Medien und Suchtmittelkonsum (z.B. Videospiele und Energiedrinks).

Frau Härtel (BD) fragt nach, ob es für die Aussage, dass 95% der Videospiele Glücksspielmechanismen haben eine Statistik gibt. Suchtbelastete Familien können auch Sucht bei Kindern hervorbringen.

Herr Alberts (QPK 4) erwähnt das Prinzip der Lootboxen im Spiel FIFA (Fußballspiel). Die Quelle der Statistik wird nachgeliefert.

Herr Niessen (SPD) fragt, wie soziodemographische Unterschiede, wie in den verschiedenen sozialen Räumen Konsum auswirken.

Herr Alberts (QPK 4) weist auf die fehlende Datenlage hin. IFA Erfassung bietet demographische Daten, aber nicht den Konsum.