Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.01.2023 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lepsiusstraße 28, 12163 Berlin
Ort: Kopernikus-Oberschule, Mensa (EG)
 
Wortprotokoll

Bezirksstadträtin Richter-Kotowski berichtet über den Zwischenstand der Variantenprüfung für eine potentielle Erweiterung der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule am Standort des JAZ in der Lissabonallee. Dabei geht es darum, dass die beiden ca 7 km weit auseinanderliegenden Standorte zusammengeführt werden. Hierzu fand am 21.12.2022 ein gemeinsamer Termin mit der Schule statt, in der die Varianten besprochen wurden. Grundlage der Variantenprüfung ist das zugrundgelegte berlinweite Musterraumprogramm. Weiter führt die Bezirksstadträtin aus, dass die 4-2-Zügigkeit der Anna-Essinger-Schule erhalten bleiben soll, dies sei sowohl Senatsvorgabe, als auch Wunsch des Bezirks. Geprüft werde daher die bauliche Erweiterung auf dem JAZ-Gelände, das sich in der Nutzung und im Fachvermögen des Jugendamtes befindet. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass die Häuser 5 und 6 auf dem Gelände des JAZ abgerissen werden können. Das Kleinspielfeld soll erhalten bleiben, wird jedoch vom Jugendamt genutzt. Die meisten der bisherigen Variantenprüfungen haben ergeben, dass der Flächenbedarf für einen Schulstandort aktuell nicht ohne Weiteres am Standort des JAZ abgebildet werden kann. Es wurde mit der Schule vereinbart, an Variante 6 (siehe Anhang) weiterzuarbeiten. Außerdem wurden von der Schule neue Varianten ins Gespräch gebracht, die derzeit geprüft werden. Das Gespräch mit der Schule sei sehr gut und konstruktiv gewesen.

 

Es wird die Frage gestellt, ob man die Werkstätten des JAZ-Geländes in die Schule einbinden könne. Hier wolle man zunächst die Flächendefizite für die Schule auflösen.

 

Als Sporthalle sei eine 1-Feld-Halle für die Oberschule ausreichend, hier wäre eine Typensporthalle vorgesehen ohne weitere Unterrichtsräume.

 

Es finden jetzt weitere Prüfungen statt, die dann zunächst der Schule und dann auch dem Schulausschuss vorgestellt werden.

 

Am Lilienthal-Gymnasium verzögert sich der Einbau des Wasserspenders weiter. Es wird durch eine Fachfirma geprüft, ob ein anderer Standort besser geeignet ist. Die Antwort darauf steht noch aus; die Stadträtin meldet sich per Mail bei der Ausschussvorsitzenden.

 

Zur Mercator-Schule führt die Bezirksstadträtin aus, dass die Schule bei der Senatsverwaltung (SenBJF) das nächste Prüfprojekt in schulfachlicher Hinsicht ist. Im Anschluss an die Prüfung könne die baufachliche Prüfung durch SenSBW erfolgen. Darauffolgend gibt es eine Empfehlung an die Taskforce. r das Verfahren gibt es bis dato keine feste Zuordnung oder Zeitrahmen. Die Taskforce entscheidet letztlich, ob ein Neubau stattfindet.

 

Zum Dreilinden-Gymnasium führt sie aus, dass die Schule in der I-Planung als gezielte Zuweisung für die Sanierung und Erweiterung mit 13.790 Mio. € (I-Programm 2022-2026) geführt wird. In der aktuellen Fortschreibung wurde die Sporthalle und eine HOMEB zusätzlich angemeldet. Die Summe beträgt nun 44 Mio. €. Da die Codierung im Haushaltsplan von SenFin vorgegeben wird und sich auf die einzelnen Schulen bezieht, wird der Begriff Campus im Investitionsprogramm nicht auftauchen, stattdessen müssen die Dreilinden-Grundschule und das Dreilinden-Gymnasium getrennt aufgeführt werden.

 

Die Waldfläche neben der Grundschule ist laut Berliner Forsten ökologisch wertvoll, so dass es hier keine Bebauung geben wird. Es gibt eine Fläche an der B5: hier wird geprüft, ob diese dafür zur Verfügung stehen könnte.

 

Auf die Frage, ob man auf einen Extra-Etat für Campus-Entwicklungen zurückgreifen könne, teilt die Bezirksstadträtin mit, dass sie sich informieren werde.

 

Zur neuen Schule in Lichterfelde-Süd führt die Bezirksstadträtin aus, dass es noch keinen Starttermin für den Bau gibt. Am 20.12.2022 wurde das bezirkliche Vermessungsamt mit der Grundstücksvermessung von SenSBW beauftragt. Die Einpassplanung ist für Mai 2023 geplant. Da der Bau der Schule in den Händen der Senatsverwaltung liegt, sind die Einflussnahmen des Bezirks begrenzt.

 
 

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