Auszug - Situation der Geflüchteten aus der Ukraine in Bezug auf Gesundheitsfragen
Frau Bezirksstadträtin Böhm berichtet zur aktuellen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine. Die Gesundheitsfragen betreffen viele Kinder und Jugendliche, welche mit Ihren Müttern nach Deutschland gekommen sind. In der Senatsverwaltung für Bildung wurde diskutiert, ob die Kinder nicht einfach in die Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten gehen können, ohne vom Gesundheitsamt untersucht zu werden, damit die Ämter entlastet werden können. Jedoch haben sich die Bezirke darauf verständigt, dass die bezirklichen Gesundheitsämter die Untersuchungen vornehmen sollen. Diese Untersuchungen finden täglich statt. Bei den Kindern und Jugendlichen muss unter anderem der Impfstatus kontrolliert werden. Wir wissen aktuell noch nicht genau, mit welchen traumatischen Belastungen die Menschen kommen. Es ist alles noch sehr wenig strukturiert, wie die Geflüchteten integriert werden können. Die meisten Geflüchteten wollen nicht dauerhaft bei uns bleiben, es kennzeichnet sich heraus, dass die Geflüchteten so schnell wie möglich wieder in die Ukraine zurückkehren wollen.
Auf verschiedene Nachfragen der Bezirksverordneten antworten Frau Bezirksstadträtin Böhm und Frau Nowka (Ges L V.), dass die Menschen bei einem bestätigten Tuberkulose-Fall, an die Zentrale Tuberkulose-Stelle beim Bezirksamt Lichtenberg verwiesen werden. Das Gesundheitsamt hat aktuell sechs Mitarbeiter, die der russischen/ukrainischen Sprache mächtig sind und so eine Kommunikation mit den Geflüchteten gewährleisten können. Das Gesundheitsamt kann auch auf verschiedene Vereine oder Dolmetscher zurückgreifen, so dass eine Kommunikation mit den Geflüchteten gewährleistet sei. Alle erforderlichen Anträge und Unterlagen liegen in verschiedenen Sprachen vor, so dass es auch beim Ausfüllen keine Probleme gibt. |
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