Auszug - Verschiedenes  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Pflege, Arbeit, Senior*innen
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Soziales, Pflege, Arbeit, Senior*innen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 18.01.2024 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum C 21
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

Die Ausschussvorsitzende beabsichtigt, einen der Autoren des Altenhilfeplans oder die Altenhilfekoordinatorin, Frau Scholz, zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen.

 

BV Frau Wagner weist auf das Schild mit dem Hinweis auf die veränderten Öffnungszeiten des Bürgeramtes hin. Die Schilder sind noch mit den alten Öffnungszeiten versehen. Sie fragt nach den aktuellen Öffnungszeiten des Bürgeramtes. Herr BzStR Richter informiert, dass das Bürgeramt nun Montag und Dienstag anstatt Dienstag und Freitag lange geöffnet ist. Es wurde bereits darum gebeten, die Schilder mit den neuen Öffnungszeiten auszutauschen, weist aber auch darauf hin, dass dies im Themenkomplex des BüD-Ausschusses angesiedelt sei.

 

BV Herr Grawert fragt, wo die Obdachlosen hingehen, wenn alle Plätze in den Unterkünften belegt sind, und wie sich die Menschen in der Stadt verteilen. Herr BzStR Richter berichtet von subjektivem Platzmangel. Nicht alle Menschen, die man antrifft, wollen auch in eine Unterkunft (sogenannte freiwillige Obdachlosigkeit). Es ist wichtig, nicht nur mehr Angebote, sondern auch qualitativ bessere Angebote zu schaffen. Die Einrichtungen sind oft nicht in der Lage, mit den Situationen umzugehen, die über das reine Bettenangebot hinausgehen. In Berlin wird es aufgrund der hohen Zahl an Obdachlosen immer mehr Nachfrage als Angebot geben. Das Problem der Obdachlosigkeit lässt sich nicht mit Sozialarbeit alleine sen. Wenn die Unterkünfte voll sind, wird in den anderen Unterkünften abgefragt, ob es noch freie Plätze gibt. Die Menschen erhalten dann ggf. Fahrscheine, um zur Unterkunft zu gelangen. Alternativ wird der DRK-Rufbus kontaktiert, um die Betroffenen in die freien Unterkünfte zu bringen.

 

BV Herr Wolf fragt, ob die BVG in diesem Winter nachts an sehr kalten Tagen einzelne U-Bahnhöfe öffnet. Herr BzStR Richter verneint die Frage, da die BVG große Sicherheitsbedenken habe.

 

BD Frau Sundermann fragt, was mit den Obdachlosen passiert, die aufgrund von Drogenkonsum an den Kältehilfeeinrichtungen abgewiesen werden. In den Kältehilfeeinrichtungen sind Drogen und Alkohol streng verboten. Bei Personen, die bereits alkoholisiert sind oder Drogen genommen haben, gilt die Einzelfallentscheidung der Einrichtungsleitung. Im Grunde sind die Menschen aber nach seiner Kenntnis nicht berechtigt, nach Alkohol- oder Drogenkonsum in die Einrichtungen zu gehen.

 

Die Ausschussvorsitzende fragt, ob es unter den obdachlosen Personen auch Frauen mit Kindern gibt und ob diesen dann auch vorrangig geholfen wird. BzStR Richter kann die Konstellation nicht ausschließen. Bei der Wohnungslosigkeit sieht man öfter familienähnliche Strukturen. Hier ist dann auch das Jugendamt einzubeziehen.

 
 

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