Der Waldfriedhof In den Kisseln wurde am 17. November 1886 als erster städtischer Friedhof Spandaus mit einem Totengräbergehöft (heutiges Verwaltungsgebäude) und einer Rede- und Leichenhalle eröffnet.
Die Friedhofsmauer verlief direkt am Verwaltungsgebäude entlang.
Der Name wurde abgeleitet von den vorhandenen „Küsseln“ – mit Kiefern bewachsene Sanddünen. Eine andere liebevolle Bezeichnung lautet „In den Kuscheln“ – so wurde damals der vorhandene Kleinholzbestand genannt.
In der damals eigenständigen Stadt Spandau wurde ein neuer Platz für Begräbnisse benötigt. Diese waren zuvor ausschließlich auf mehreren kleinen Friedhöfen der Stadt vorgenommen worden. Hierzu mussten die Leichenzüge durch die Hauptstraßen von Spandau ziehen.