Einzelhandel in Reinickendorf

Zentren- und Einzelhandelskonzept

Auszug aus dem Konzept: Typologie und Erreichbarkeit der Zentren

Zentren- und Einzelhandelskonzept

Das Zentren- und Einzelhandelskonzept für den Bezirk Reinickendorf vom Oktober 2019 wurde am 07. Oktober 2020 von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf als städtebauliches Entwicklungskonzept gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen.

Das Konzept, welches für den Bezirk durch die Büros Dr. Lademann & Partner sowie Spath+Nagel erstmalig erarbeitet wurde, bildet die Grundlage zur Steuerung der Einzelhandelsentwicklung und zur Sicherung der zentralen Versorgungsbereiche in Reinickendorf. Bezirkliche Zielstellung ist dabei, die Attraktivität der bestehenden Zentren und Einkaufsstraßen zu erhöhen und gleichzeitig die verbrauchernahe Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs zu sichern.

Das Zentren- und Einzelhandelskonzept beinhaltet die Einstufung der bezirklichen Zentren in Form von Steckbriefen, bezirkliche Leitsätze zur Einzelhandelsentwicklung sowie ein Prüfschema für nahversorgungsrelevante Vorhaben außerhalb der Zentren.

Als städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des Baugesetzbuches entfaltet das Zentren- und Einzelhandelskonzept keine unmittelbare Rechtswirkung, ist jedoch Grundlage für die Bauberatung und Bebauungsplaninhalte.

Für weitere Informationen können Sie sich gerne bei uns melden: stadtplanung@reinickendorf.berlin.de

  • Zentren- und Einzelhandelskonzept

    PDF-Dokument (23.5 MB) - Stand: Oktober 2019

  • Übersichtsplan Zentren und Nahversorgung

    PDF-Dokument (12.8 MB)

  • Steckbriefe zu den Reinickendorfer Zentren

    PDF-Dokument (4.4 MB)

Auszug aus der Einzelhandelspotenzialanalyse: Zentrenergänzende Potenziale für das Stadtteilzentrum

Einzelhandelspotenzialanalyse für das Stadtteilzentrum Kurt-Schumacher-Platz

Mit der Schließung des Flughafens Tegel erhält das Land Berlin und der Bezirk Reinickendorf eine einzigartige Chance zur Umsetzung eines umfassenden Stadtentwicklungsprojekts: Auf dem 500 ha großen Gelände entstehen u.a. der Forschungs- und Industriepark „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ und das Schumacher Quartier mit 5.000 Wohnungen für über 10.000 Menschen. Weitere 4.000 Wohnungen sind in angrenzenden Vierteln geplant. Neue Straßenbahnverbindungen und eine neue Stadtstraße sollen die Anbindung und Funktionalität des Gebiets rund um den Kurt-Schumacher-Platz verbessern. Diesem Bereich wird eine wachsende Bedeutung hinsichtlich der Versorgungsfunktion als Stadtteilzentrum für die bestehenden und die neuen Wohnquartiere, als Verkehrsknotenpunkt sowie als multifunktional nutzbarer, attraktiver öffentlicher Raum zukommen.
Eine Neugestaltung der Platzfläche soll mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm Nachhaltige Erneuerung finanziert werden und wird durch den Bezirk verantwortet.

Die Tegel Projekt GmbH hat in Kooperation mit Land und Bezirk vor diesem Hintergrund eine Einzelhandelspotenzialanalyse beauftragt, welche die Grundlagen für die weitere Entwicklung des Versorgungszentrums ermittelt hat. Das Gutachten untersucht die zukünftigen Standortpotenziale für Handels- und Dienstleistungsangebote und berücksichtigt dabei die neuen Entwicklungen auf dem ehemaligen Flughafenareal sowie die bestehenden Nachbarschaften. Damit wurden zugleich die Ergebnisse aus dem Zentren- und Einzelhandelskonzept aktualisiert und vertieft.

Das Ergebnis der Untersuchung steht nachfolgend zum Download bereit.

  • Perspektiven der Einzelhandels- und Zentrenentwicklung im Stadtteilzentrum Kurt-Schumacher-Platz

    Einzelhandelspotenzialanalyse für den Kurt-Schumacher-Platz

    PDF-Dokument (4.9 MB) - Stand: Juni 2024
    Dokument: Tegel Projekt GmbH / Dr. Lademann & Partner