Gefahr für Hunde durch Blaualgentoxine am Tegeler See

Pressemitteilung Nr. 9729 vom 02.06.2021

Die Wasserqualität der Berliner Seen wird von den zuständigen Behörden regelmäßig untersucht. Obwohl in den Nichtschwimmerbereichen der Badestellen am Tegeler See keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen von Blaualgentoxinen festgestellt wurden, wird dort aktuell vorsorglich vom Baden abgeraten. Die entsprechenden Empfehlungen sind unter www.badegewaesser-berlin.de einsehbar.

Aktuell sollten sich auch Hunde nicht am oder im Wasser aufhalten. Gestern ist ein Hund kurz nach dem Aufenthalt im Tegeler See wahrscheinlich an einer Vergiftung mit Blaualgentoxinen gestorben. Ein zweiter Hund, der am Uferbereich spielte, zeigte starke Vergiftungssymptome. Hunde halten sich im Gegensatz zu Menschen gern auch in Uferbereichen mit Pflanzenansammlungen auf. An solchen Stellen kann es lokal begrenzt zu erhöhten Konzentrationen von Blaualgentoxinen kommen, die für Hunde eine ernste Gefahr darstellen, wenn sie dort beim Spielen oder Trinken belastetes Wasser oder auch eventuell belasteten Sand aufnehmen.

Das Bezirksamt Reinickendorf bringt auch in diesem Jahr wieder entsprechende Warnschilder zum Schutz der Hunde an.

Hundehaltern wird dringend geraten, ihre Hunde am Tegeler See anzuleinen, den Uferbereich zu meiden und zu verhindern, dass die Hunde in das Wasser gehen.