Aufgrund der während der Badesaison regelmäßig stattfindenden Beprobung der Wasserqualität an den Badestellen wurden im Tegeler See Blaualgen-Toxine nachgewiesen.
Das zuständige Landesamt für Gesundheit und Soziales hat hierzu heute eine Erklärung veröffentlicht, der sich das Bezirksamt Reinickendorf inhaltlich in vollem Umfang anschließt.
Die Untersuchungsergebnisse zur Wasserqualität im Tegeler See zeigen keine gesundheitsrelevanten Konzentrationen von Blaualgen-Toxinen, aufgrund der natürlichen Schwankungen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass es durch mit Blaualgen besiedelte Pflanzenteile zu Auswirkungen auf Badende kommt, weshalb vom Baden im Tegeler See abgeraten wird. Ein Badeverbot wurde nicht ausgesprochen.
Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD): „Insbesondere im Spülsaum mit angeschwemmten Pflanzenteilen wurde die höchste Konzentration von Blaualgen-Toxinen nachgewiesen, weshalb das Gesundheitsamt nun Warntafeln aufgestellt hat. Insbesondere Kleinkinder sollten nicht an den belasteten Stellen baden. Auch andere Badegäste sollten auf jeden Fall den Kontakt mit den Algen vermeiden.“
Präventiv werden die Uferbereiche der Badestellen nun fachmännisch gereinigt, um eventuell belastete Pflanzen zu entfernen.
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