Kleine Anfrage - KA/0343/IX  

 
 
Nummer:KA/0343/IXEingang:24.03.2023
Eingereicht durch:Ehlers, Daniela
Weitergabe:24.03.2023
Fraktion:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFälligkeit:07.04.2023
Antwort von:BzStRin FamJugGesBeantwortet:11.04.2023
Parlament:Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von BerlinErledigt:18.04.2023
  Fristverlängerung:
 
Betreff:Terminvergabe für Einschulungsuntersuchungen
Anlagen:
BA Antwortschreiben PDF-Dokument
   

Kleine Anfragen Eingangstext

Das Schuljahr 2023/24 kommt mit den ersten wärmeren Tagen immer schneller auf uns zu, damit steigt auch der Bedarf an Terminen für die Einschulungsuntersuchung der zukünftigen Erstklässler*innen. Leider ist dies, wie die Terminvergabe für andere Bürger*innendienste, aber schwierig - weder über die dafür vorgesehenen Onlineverfahren, noch telefonisch sind Termine zu bekommen.

 

Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:

 

1. Was ist der Grund für den Mangel an buchbaren Terminen?

 

2. Wie plant der Bezirk, die notwendige Einschulungsuntersuchung für Kinder trotz fehlender buchbarer Termine sicherzustellen?

 

3. Wie ist die personelle Situation im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, ist dies ein Grund für die fehlenden Termine?

 

4. Sollten Eltern sich persönlich an Mitglieder des Bezirksamtes wenden, um ihre Chancen auf einen Termin zu erhöhen?

 

5. Falls ja, welcher Weg sollte dafür bevorzugt genutzt werden? Per E-Mail, Telefon oder über die sozialen Medien? <https://twitter.com/KevinHoenicke/status/1636326907179311105?s=20>

 

6. Wie plant das Bezirksamt, die Eltern zeitnah zu informieren?

Kleine Anfragen Antworttext

Das Bezirksamt wurde um folgende Auskunft gebeten:

 

1.  Was ist der Grund für den Mangel an buchbaren Terminen?

 

2. Wie plant der Bezirk, die notwendige Einschulungsuntersuchung für Kinder trotz fehlender buchbarer Termine sicherzustellen?

 

3. Gibt es entsprechende spezielle Angebote der Erziehungs- und Familienberatungsstelle für queere Familien in Lichtenberg?

 

4. Wie ist die personelle Situation im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, ist dies ein Grund für die fehlenden Termine?

 

5.   Sollten Eltern sich persönlich an Mitglieder des Bezirksamtes wenden, um ihre Chancen auf einen Termin zu erhöhen?

 

6.  Falls ja, welcher Weg sollte dafür bevorzugt genutzt werden? Per E-Mail, Telefon oder über die sozialen Medien? <https://twitter.com/KevinHoenicke/status/1636326907179311105?s=20>;

Wie plant das Bezirksamt, die Eltern zeitnah zu informieren?

 

7.   Wie plant das Bezirksamt, die Eltern zeitnah zu informieren?

 

 

Das Bezirksamt teilt Folgendes mit:

 

zu 1.:

 

Die freigeschalteten Termine sind aktuell ausgebucht. Es werden jeweils für zwei Monate nach den personellen und zeitlichen Kapazitäten Termine für die Online-Buchung freigeschaltet.

Bisher wurden seit November 2022 2100 Termine gebucht und diese Untersuchungen durchgeführt.

 

zu 2.:

 

Termine werden bis Juli 2023 buchbar sein.

 

zu 3.: 

 

Aktuell sind sechs Fachärztinnen, dies entspricht vier Vollzeit-Stellen sowie eine Assistenzärztin mit einer 0,8 Vollzeitstelle, beschäftigt. 4,5 Vollzeit-Facharzt/ärztin-Stellen sind nicht besetzt.

 

zu 4.: 

 

Die möglichen Termine sind freigeschaltet. Abgesagte Termine werden immer sofort wieder dem System zur Buchung freigegeben.

Da es keine weiteren Terminkapazitäten gibt, sind persönliche Kontakte nicht erfolgreich.

Wir bitten auch von telefonischen Anfragen und E-Mails Abstand zu nehmen, da wir die zeitlichen Kapazitäten für die Organisation und Durchführung der Einschulungs-untersuchungen sowie der anderen gesetzlichen Aufgaben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD) benötigen.

Die Termin-Vergabe wurde vom KJGD vor Beginn der Untersuchungs-Saison bereits priorisiert. Das Informationsschreiben an die Eltern bei der Anmeldung enthält die Kriterien der Terminvergabe.

 

Zu 5.:

 

Der KJGD kommuniziert nicht über die sozialen Medien.

Die Online-Terminbuchung ist das eingeführte Verfahren der Terminvergabe für die Einschulungsuntersuchung.

Ausnahmen sind Kinder mit Rückstellungsantrag, Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Kinder aus Familien ohne Internet und/oder Sprachbarriere, besonders aus Geflüchteten Einrichtungen.

Die Kinder mit diesen Kriterien bekommen vom KJGD aktiv einen Termin in einer Sonder-Sprechstunde.

Wir arbeiten nach einem bewährten IT System, welches auch in anderen Einrichtungen der Bezirke und auch in anderen KJGD schon längerfristig angewendet wird.

 

Zu 6.:

 

Aktuell besteht kein Anlass und Bedarf von Seiten des KJGD die bisherige Information an die Eltern der Einschüler:innen zu verändern.

Die Mitarbeitenden des KJGD führen trotz Personalmangel derzeit mit maximaler Auslastung der zeitlichen Kapazitäten mit höchstem medizinischen Standard und bestmöglicher Organisation die Einschulungsuntersuchung für die Kinder in Lichtenberg durch und erfüllen parallel dazu die weiteren gesetzlichen Aufgaben der Gesundheitsprävention.

 

 
 

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