Für die lokale Wirtschaft: Erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Clara Herrmann und der FKU

Am Dienstag, den 22. Oktober, unterzeichneten Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann sowie Helene Anders und Frank Hüpperling, Vorstand des Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmervereins, eine neue Kooperationsvereinbarung.

Ziel ist es, die ortsansässigen Unternehmen, Gewerbetreibenden, Freiberufler*innen sowie Existenzgründer*innen nachhaltig zu unterstützen und zur Sicherung ihrer langfristigen Existenz im Bezirk beizutragen. Die Wirtschaft des Bezirks ist ein zentraler Baustein für die soziale und kulturelle Vielfalt, für die Friedrichshain-Kreuzberg weit über seine Grenzen hinaus bekannt ist.

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung und der FKU setzen sich seit 1992 gemeinsam für die Förderung und Stärkung des Wirtschaftsstandortes Friedrichshain-Kreuzberg ein. Das Selbstverständnis von Wirtschaftsförderung und FKU ist es, am Puls der Wirtschaft zu agieren und eine intensive Kommunikation mit Unternehmen zu pflegen.

In dieser Kooperationsvereinbarung werden die Rahmenbedingungen für die partnerschaftliche Zusammenarbeit definiert. Dabei stehen das gemeinsame Handeln, der Wissensaustausch und die enge Abstimmung über relevante wirtschaftliche Herausforderungen im Mittelpunkt.

Ein zentrales Anliegen dieser Kooperation ist die Förderung einer engen Vernetzung der lokalen Wirtschaft mit der bezirklichen Verwaltung sowie der Politik auf Bezirks- und Landesebene. Ein erfolgreiches Beispiel ist das jährliche Wirtschaftsdinner, welches in diesem Jahr am 6. Dezember 2024 stattfindet. Es bietet Wirtschaftsakteur*innen die Chance, sich nachhaltig zu vernetzen und auszutauschen.

Gerade in Zeiten wachsender Herausforderungen – wie etwa der zunehmenden Verknappung von Gewerbeflächen, den steigenden Miet- und Betriebskosten, der Übernutzung bestehender Flächen, der Klimakrise und dem Mangel an Fachkräften – sind kreative, nachhaltige Lösungen erforderlich. Unternehmen im Bezirk, insbesondere traditionsreiche Betriebe und langjährig etablierte Unternehmer*innen, stehen häufig vor der schwierigen Entscheidung, ihren Standort in Friedrichshain-Kreuzberg aufzugeben und in benachbarte Bezirke oder sogar weiter entfernte Regionen umzuziehen. Dies bedeutet einen potenziellen Verlust wertvoller wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Strukturen, die für das einzigartige Gefüge des Bezirks von großer Bedeutung sind.

Gemeinsam mit allen relevanten Akteur*innen soll diese Kooperation zu einem Modell für nachhaltige, sozial verantwortliche und wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung werden. Das Ziel ist es, die besonderen Qualitäten des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg zu bewahren und gleichzeitig auf die sich wandelnden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angemessen zu reagieren, um den Wohlstand, die Stabilität und die Lebensqualität für alle Beteiligten langfristig zu sichern.