Die eingeschossige Anlage wurde im Rahmen des zweiten Bauabschnitts der Siedlung Siemensstadt 1930 bis 1931 von Walter Helmcke vom Hochbauamt Charlottenburg errichtet. Es ist die erste Pavillonschule Berlins. Bei gutem Wetter findet der Unterricht im Freien statt. Die Schule besteht aus einem Kopfbau mit Verwaltungs- und Fachräumen sowie einem langen Flurtrakt mit neun abwechselnd angeordneten Pavillonbauten für jeweils zwei Klassen und die Turnhalle. Die Schule wurde 1951 modernisiert. Alle Gebäude sind rollstuhlgerecht ausgestattet. Die Grundschule wurde 1954 nach dem Heidedichter Hermann Löns benannt.
Erste Fremdsprache ist Englisch. Spanisch ist Wahlfach. Das Fach Lebenskunde wird hier seit Jahren für Kinder aller Religionen angeboten. Es gibt eine Vorklasse sowie zwei Klassen, in denen in Anlehnung an die pädagogischen Anschauungen von Maria Montessori unterrichtet wird.
Robert-Reinick-Grundschule, ehem. Hermann-Löns-Grundschule
Bild: Bezirksamt