Robert-Reinick-Grundschule, ehem. Hermann-Löns-Grundschule

Robert-Reinick-Grundschule, 3.8.2007, Foto: KHMM

Die eingeschossige Anlage wurde im Rahmen des zweiten Bauabschnitts der Siedlung Siemensstadt 1930 bis 1931 von Walter Helmcke vom Hochbauamt Charlottenburg errichtet. Es ist die erste Pavillonschule Berlins. Bei gutem Wetter findet der Unterricht im Freien statt. Die Schule besteht aus einem Kopfbau mit Verwaltungs- und Fachräumen sowie einem langen Flurtrakt mit neun abwechselnd angeordneten Pavillonbauten für jeweils zwei Klassen und die Turnhalle. Die Schule wurde 1951 modernisiert. Alle Gebäude sind rollstuhlgerecht ausgestattet. Die Grundschule wurde 1954 nach dem Heidedichter Hermann Löns benannt.
Erste Fremdsprache ist Englisch. Spanisch ist Wahlfach. Das Fach Lebenskunde wird hier seit Jahren für Kinder aller Religionen angeboten. Es gibt eine Vorklasse sowie zwei Klassen, in denen in Anlehnung an die pädagogischen Anschauungen von Maria Montessori unterrichtet wird.

2006 übergab Charlottenburg-Wilmersdorf die Schule an den Nachbarbezirk Spandau, denn die Schule liegt zwar unmittelbar an der Bezirksgrenze auf Charlottenburg-Wilmersdorfer Gebiet, aber das Einzugsgebiet befindet sich doch überwiegend auf Spandauer Seite. Spandau ordnete die Schule als Filiale der Robert-Reinick-Grundschule am Jugendweg 15-16 zu und benannte sie auch entsprechend. Unmittelbar nach der Übergabe wurde ein neuer Solitärbau fertiggestellt. Dieser wurde notwendig, um den Ganztagsschulbetrieb organisieren zu können. Der kompakte, eingeschossige Bau beherbergt die großzügig natürlich belichtete Mensa, die Küche und zwei Gruppenräume sowie Nebenräume.

  • Neubau der Robert-Reinick-Grundschule

    Robert-Reinick-Grundschule

  • Robert-Reinick-Grundschule

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