Ehemalige Helen-Keller-Schule

Helen-Keller-Sonderschule

Helen-Keller-Schule

Die Helen-Keller-Schule wurde 1963 als Sonderschule für Gehörlose gegründet und befand sich seit 1971 an der Waldschulallee in Berlin-Eichkamp. Bis zum Auszug der Schwerhörigenschule im Jahr 1967 wurden in der Helen-Keller-Schule in der Pestalozzistraße sprachbehinderte und schwerhörige Schüler gemeinsam unterrichtet. 1993 erhielt sie den Status eines sonderpädagogischen Förderzentrums für Sprachbehinderte. Es wurden zunehmend sprachbehinderungsspezifische Aufgaben wahrgenommen, auch außerhalb der eigenen Schule.

Helen-Keller-Sonderschule

Helen-Keller-Sonderschule

Ihren Namen erhielt die Schule am 25.10.1954 zur Erinnerung an die im zweiten Lebensjahr erblindete und ertaubte amerikanische Schriftstellerin Helen Keller (1880-1968). Mit ihren autobiographischen Büchern und Schriften über Blindenerziehung leistete sie einen bedeutsamen Beitrag zum Verständnis von Existenzproblemen blinder Menschen.

Die Helen-Keller-Schule befand sich in einem Flachbau, der 1971 vom Hochbauamt Charlottenburg fertiggestellt wurde. Zu der Anlage gehörten drei zwei- bis dreigeschossige Klassenkreuzgruppen – davor befinden sich vier ein- bis zweigeschossige, miteinander verbundene Flachtrakte und die Turnhalle.
Am 31.07.2014 endete der Betrieb der Helen-Keller-Schule als eigenständiges Förderzentrum. Die verbleibenden Schülerinnen und Schüler wurden im Schuljahr 2014/2015 in die benachbarte Reinfelder-Sonderschule übernommen.