Das Stauffenberg-Attentat - Gedenken an einen Akt des Widerstands am 20. Juli 1944
Bild: BA CW, Brühl
Pressemitteilung vom 13.07.2022
Am 20. Juli 1944 ließ der Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe im „Führerhauptquartier“ in Ostpreußen detonieren. Die Bombe verfehlte ihr Ziel, Hitler überlebte. Stauffenberg wurde noch in derselben Nacht hingerichtet. Der 20. Juli 1944 ist zum Symbol des deutschen Widerstandes gegen die Diktatur des Nationalsozialismus und die Schreckensherrschaft Adolf Hitlers geworden. Er ging als „Aufstand des Gewissens“ in die Geschichte ein.
Zum Gedenken an diesen Akt des Widerstands legt die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Heike Schmitt-Schmelz zusammen mit Bezirksverordnetenvorsteher Wolfgang Tillinger am Mittwoch, 20. Juli 2022, um 10 Uhr einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Steinplatz nieder.
Heike Schmitt-Schmelz:
bq. Das Perfide dieses totalitären Regimes bestand ja nicht nur darin, Männer und Frauen aus vielen Kreisen der Bevölkerung, wie auch aus dem Widerstand, gefangen zu nehmen und hinzurichten, sondern ganze Familien in Sippenhaft zu nehmen. Die Propaganda des NS-Staats war so effektiv, dass es Sympathiebekundungen für Hitler aus der Bevölkerung gab. Die Bewertung des Attentats vom 20. Juli änderte sich auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur langsam. Noch 1951 gab in einer Umfrage nur ein gutes Drittel der Befragten an, eine positive Meinung über die Verschwörer vom 20. Juli zu haben.
Im Auftrag
Brühl
Kontakt
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Richard-Wagner-Platz
- M45
- N7
-
U Richard-Wagner-Platz