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Berliner Bündnis für Ausbildung gestartet

Bündnis für Ausbildung

Kai Wegner (l-r, CDU), Berlins Regierender Bürgermeister, Cansel Kiziltepe (SPD), Arbeitssenatorin, und Franziska Giffey (SPD), Wirtschaftssenatorin, nehmen an der Auftaktsitzung des Bündnisses für Ausbildung im Roten Rathaus teil.

Die Zahl der Ausbildungsplätze in Berlin soll dauerhaft deutlich erhöht werden, um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken und auf die demografischen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zu reagieren. Hierzu hat das Bündnis für Ausbildung auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner am Mittwoch seine Arbeit aufgenommen.

An der Auftaktveranstaltung im Roten Rathaus nahmen der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe, Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch teil. Gemeinsam mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern, den Kammern und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit wurde ein Eckpunktepapier verabschiedet, das die Ziele und Aufgaben des Bündnisses sowie die Grundsätze der Zusammenarbeit der verschiedenen Partnerinnen und Partner festlegt.

Bessere Zugänge und Übergänge in die Ausbildung

Bis 2025 sollen in Berlin mindestens 2.000 zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Um dieses übergeordnete Ziel zu erreichen, legt das veröffentlichte Eckpunktepapier vier Handlungsfelder fest. Dazu gehören die Erleichterung der Übergänge in Ausbildung für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber, die Etablierung diskriminierungsfreier und inklusiver Zugänge sowie die Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen für Auszubildende. Darüber hinaus soll die Sichtbarkeit der angebotenen Ausbildungsplätze erhöht werden.

«Gemeinsame Kraftanstrengung» gegen den Fachkräftemangel

Kai Wegner lobte nach dem Auftakttreffen die gute Zusammenarbeit und die positive Stimmung aller Beteiligten. «Unser gemeinsames Ziel ist es, dauerhaft 2.000 zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze in Berlin bis zum August 2025 zu schaffen, dies gelingt nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Deshalb ist dieses Bündnis so wichtig, weil es die an einen Tisch bringt, die für mehr Ausbildungsplätze sorgen können.» Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, betonte zudem, dass die Wertschätzung für Ausbildungsberufe und die duale Ausbildung gesteigert werden müsse. Das nächste Treffen des Bündnisses soll im November stattfinden.

Autor:in: BerlinOnline
Veröffentlichung: 30. August 2023
Letzte Aktualisierung: 30. August 2023

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