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«Hitze tötet»: Kampagne soll über Hitzeschutz aufklären

Trinken bei Hitze

Die Menschen in Berlin sollen in Anbetracht des Klimawandels stärker für das Gesundheitsrisiko Hitze sensibilisiert werden.

Auch im Jahr 2023 sei Hitze noch nicht so sehr als Gefahr in den Köpfen verankert, sagte Berlins Ärztekammerpräsident Peter Bobbert am Montag zum Auftakt einer Informationskampagne des Aktionsbündnisses Hitzeschutz Berlin.

«Aber Hitze tötet Menschen, Jahr für Jahr.»

Trotz der Vielzahl an Hitzetoten sei dies nicht wahrnehmbar, es gebe auch keine dramatischen Bilder, etwa von überfüllten Krankenhäusern. «Weil der Hitzetod selber ein einsamer, ein stiller ist. Und nicht wahrgenommen wird», sagte Bobbert. Viele Betroffene seien etwa einsame, alleinstehende, pflegebedürftige und vorerkrankte Menschen.

Prävention bei Hitzewellen

Man dürfe nicht denken, dass man nichts tun könne, sagte Bobbert: Vorbeugung sei bei Hitze entscheidend. Tipps zum Verhalten während Hitzewellen sollen nun auf Postkarten und in Broschüren verteilt werden, in Berlin etwa über Apotheken, Essensausgabestellen oder die Obdachlosenhilfe.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 12. Juni 2023
Letzte Aktualisierung: 12. Juni 2023

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