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Blutspenden benötigt: Engpässe über Feiertage verhindern
Der DRK-Blutspendedienst hat angesichts der Weihnachtszeit die Menschen in Berlin, Brandenburg und Sachsen aufgefordert, Blut zu spenden. mehr
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Die angespannte wirtschaftliche Lage belastet auch die Gründerszene in Berlin: In der Hauptstadt sind 2022 deutlich weniger Start-ups gegründet worden als ein Jahr zuvor.
Wie der Startup-Verband am Donnerstag mitteilte, liegt Berlin mit 501 Gründungen in absoluten Zahlen weiterhin auf Platz eins im Ländervergleich, pro 100.000 Einwohner gerechnet gab es in München aber etwas mehr Neugründungen (14,5 zu 13,6). 2021 waren in der Hauptstadt 702 neue Start-ups entstanden.
Erst am Mittwoch hatte die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY mitgeteilt, dass Berliner Start-ups 2022 rund 4,9 Milliarden Euro Risikokapital eingesammelt haben. Das war zwar deutlich weniger als im außerordentlich guten Rekordjahr 2021 (9,9 Milliarden Euro), Berlin liegt aber auch in dieser Statistik weiter auf dem Spitzenplatz. Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) bewertete die beiden Statistiken als «Bestätigung für die Innovationskraft und Attraktivität unserer Start-ups». Berlin sei die deutsche Nummer eins und zähle international zu den zehn gefragtesten Adressen für Venture Capital.
Vor allem in der engeren Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft sehe er noch weiteres Potenzial für den Standort. «Als Deutschlands erfolgreichster Forschungsstandort sollten wir den Anspruch haben, dass unsere Hochschulen auch die Gründungsrankings und Patentlisten anführen», sagte Schwarz laut Mitteilung. Bundesweit wurden 2022 nach Angaben des Startup-Verbands 2618 Gründungen verzeichnet - ein Minus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Berlin ging die Zahl um 29 Prozent zurück.