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Berlin-Abo läuft als Deutschlandticket bis Ende der Laufzeit
Das 29-Euro-Ticket in Berlin soll abgeschafft werden. Nun steht fest: Abonnenten können das Angebot über die volle Vertragslaufzeit für 29 Euro nutzen. mehr
Angesichts zunehmender Trockenheit und Hitze ruft der Senat die Menschen in Berlin zum Wassersparen auf. «Berlin wird seit über 100 Jahren vom eigenen Grundwasser versorgt, und wir werden etwas dafür tun müssen, dass es so bleibt», sagte Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) am Mittwoch.
Gärten sollten wegen der Verdunstung nicht tagsüber gewässert und Pools abgedeckt werden. Spülwasser ohne Seife könne zum Gießen genutzt werden, kurze Duschen seien besser als Wannenbäder. Verbote seien bislang nicht vorgesehen, sagte Jarasch. Als letztes Mittel seien sie aber denkbar. «Da prüfen wir gerade, ob das reicht, was wir an gesetzlichen Möglichkeiten haben.»
Ein Teil der Berliner nutzt das Wasser schon bewusster, wie die Wasserbetriebe aus ihren Daten folgern. Sie gehen davon aus, dass mit Hilfe von Zeitschaltuhren mehr Gärten nachts bewässert werden. Die Zeiten seien vorbei, in denen zu mehr Wasserverbrauch aufgerufen wurde, damit ausreichend die Leitungen gespült werden, sagte Jarasch. Der Senat geht davon aus, dass Berlin durch den Klimawandel künftig weniger Wasser haben wird. Außerdem leben mehr Menschen in der Region als früher.
Die Landesregierung will deshalb in Kürze Details eines «Masterplans Wasser» veröffentlichen. Danach werden voraussichtlich zwei neue Wasserwerke zusätzlich zu den jetzt neun Standorten gebaut werden - in Jungfernheide und in Johannisthal. Klärwerke sollen zusätzliche Reinigungsstufen erhalten. Die Wasserpreise bleiben mindestens 2023 aber noch stabil, wie Wasserbetriebe-Chef Frank Bruckmann bei einem Besuch Jaraschs im Wasserwerk Tegel sagte. «Aber irgendwann werden wir die Preise für Wasser und Abwasser moderat erhöhen müssen.»