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DRK bittet Menschen vor Urlaubsantritt um Blutspenden
In Berlin haben vergangene Woche die Sommerferien begonnen. Bevor es für die Berlinerinnen und Berliner in den Urlaub geht, bittet das DRK die Menschen noch um eine gute Tat. mehr
Eine Krankenschwester bereitet einen PCR-Tests zur Erkennung des Affenpockenvirus vor.
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Die Zahl der registrierten Affenpocken-Fälle in Berlin ist weiter gestiegen.
Wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in einer Online-Übersicht am Mittwoch (08. Juni 2022) meldete, wurden in der Hauptstadt bisher 82 Infektionen registriert. 14 Patienten seien im Krankenhaus. Die ersten Fälle in Berlin waren vor zweieinhalb Wochen bekannt geworden.
Bundesweit wies das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag 80 Nachweise von Affenpocken aus - allerdings vor den gemeldeten Zahlen aus Berlin, wo es besonders viele Fälle gibt. Neun Bundesländer meldeten demnach Fälle der eigentlich seltenen Virus-Erkrankung: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt.
«Da die Ansteckung wahrscheinlich über Schleimhautkontakt erfolgt, sollten zur Vorsorge außerdem enge körperliche/sexuelle Kontakte mit wechselnden bzw. fremden Personen nach Möglichkeit vermieden werden», rät die Berliner Gesundheitsverwaltung. Safer-Sex-Regeln wie der Gebrauch von Kondomen sollten beachtet werden, hieß es.
Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Der Erreger wird laut RKI meist durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Experten gehen davon aus, dass der Ausbruch begrenzt werden kann. Die Gefährdung für die breite Bevölkerung wird nach wie vor als gering einschätzt. Die Symptome - darunter Fieber und Hautausschlag - verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst, können bei einigen Menschen aber zu medizinischen Komplikationen und in sehr seltenen Fällen auch zum Tod führen.