Impfzentrum Messe schließt nach mehr als einem Jahr

Impfzentrum Messegelände

Das älteste Berliner Corona-Impfzentrum auf dem Messegelände hat ausgedient.

Es war genau ein Jahr und 41 Tage im Auftrag des Senats in Betrieb und sollte am Montag (28. Februar 2022) gegen 17.30 Uhr endgültig seine Pforten schließen, wie die Malteser als Betreiber mitteilten. Seit der Eröffnung am 18. Januar 2021 seien hier mehr als 900.000 Impfungen verabreicht worden. «Das bedeutet 900.000 mal Schutz und Hoffnung für jeden Einzelnen, den wir hier begleitet und betreut haben», erklärte der Diözesangeschäftsführer der Berliner Malteser, Henric Maes. Die Hilfsorganisation sprach von einem «historischen Einsatz».

Ab Dienstag noch vier Impfstellen des Landes in Betrieb

Weil die Nachfrage nach Corona-Impfungen nachgelassen hat und etwa zwei Drittel der Impfungen in Arztpraxen vorgenommen werden, hatte der Berliner Senat schon vor geraumer Zeit eine Reduzierung der vom Staat beauftragten Impfzentren beschlossen. Ab Dienstag sind noch vier davon in Betrieb: Es handelt sich um die Corona-Impfzentren ICC und Tegel sowie die Impfstellen in Lichtenberg an der Landsberger Allee und im Ring-Center an der Frankfurter Allee.

76,5 Prozent der Berliner doppelt geimpft

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind aktuell 77,4 Prozent der Berliner Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona geimpft. Eine Grundimmunisierung, die in der Regel zwei Impfungen umfasst, haben 76,5 Prozent. 58,0 Prozent sind geboostert, haben sich also eine Auffrischungsimpfung geben lassen.

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Autor:in: dpa
Weiterführende Informationen: Corona-Schutzimpfung
Veröffentlichung: 28. Februar 2022
Letzte Aktualisierung: 28. Februar 2022

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