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Aquarium Berlin
Das Aquarium Berlin neben dem Zoologischen Garten gilt als eines der artenreichsten Aquarien der Welt. In dem historischen Gebäude wohnen neben Fischen auch Reptilien, Amphibien und Insekten. mehr
In der City West, unweit von Gedächtniskirche und Kurfürstendamm lädt der Zoologische Garten Berlin zu Entdeckungstouren ein. Der Zoo Berlin ist bei Berliner:innen und Gästen aus der ganzen Welt ein gleichermaßen beliebtes Ausflugsziel.
Von der winzigen Ameise bis zum riesigen Elefanten – im Zoo Berlin leben 1200 Arten. Dank dieser Vielfalt gilt er als der artenreichste Zoo der Welt. Zwei Eingänge, die selbst kleine Kunstwerke sind, führen in eine spannende Welt voller unterschiedlichster Tiere aus aller Welt. Die Tiergehege befinden sich unter freiem Himmel, aber auch in zahlreichen liebevoll gestalteten Häusern, wie dem Raubtierhaus, dem Panda Garten oder dem Antilopenhaus. Im Nachttierhauses tauchen Besucher:innen in die Welt der Tiere ein, die sich sonst nur im Dunklen bewegen. Mehrmals am Tag finden kommentierte Fütterungen statt. Wer mehr über die Tiere des Zoos wissen möchte, kann an thematischen Führungen teilnehmen. Auch Touren in Gebärdensprache werden angeboten.
Ein besonderer Bestandteil des Zoos ist das Aquarium, das entweder mit einer Kombi-Karte zusammen mit dem Zoo, aber auch einzeln besucht werden kann. Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt: Im Aquarium befinden sich nicht nur Aquarien mit Fischen wie Haien und Rochen, sondern auch zahlreiche Terrarien mit anderen Tieren. Zu sehen gibt es Ameisen, giftige Schlagen und Frösche und viel mehr. Das Highlight ist die gläsernen Tropenhalle.
Doch nicht die Tiere allein begeistern im Zoo Berlin: Der uralte Baumbestand und die alten Gebäude machen einen Besuch zusätzlich lohnend. Auf dem Gelände befinden auch außerdem spannende Spielplätze, auf denen alle Altersgruppen ihren Spaß haben. Ein gastronomisches Angebot sorgt dafür, dass kleine und große Zoogäste mit Energie versorgt werden.
Der Zoo Berlin wurde am 1. August 1844 als erste Zoo Deutschlands eröffnet. Die Initiative zur Gründung geht auf den Naturforscher Alexander von Humboldt und Martin Lichtenstein zurück. 1913 kommt das vom Verhaltensforscher Oskar Heinroth entworfene Aquarium dazu. Bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs leben im Zoo etwa 4000 Tiere. Bis dahin sind viele Gehege immer offener geworden: Viele Zäune wurden durch Gräben ersetzt. Während der Regierungszeit des Nationalsozialismus wurden jüdische Mitglieder des Aufsichtsrats verdrängt. Der Zoo war Schauplatz von mehreren NS-Propagandaveranstaltungen. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt der Zoo Berlin massive Schäden und ein Großteil der Tiere starb in ihren Gehegen. In den folgenden Jahren werden mehrere Gebäude rekonstruiert. Während der Deutschen Teilung, der Zoo liegt im Westen, wird im Ostteil Berlins 1955 der Tierpark eröffnet.
Ab den 1970er Jahren engagiert sich der Zoo wieder stärker in der Zucht seltener Tierarten. In die internationalen Medien schaffte es der Zoologische Garten mit der Geburt des kleinen Eisbären Knut im Jahr 2006. In den folgenden Jahren legte der Zoo einen immer größeren Wert auf artgerechte Tierhaltung, Artenschutz, Forschung und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Ein weiteres tierisches Highlight des Zoos sind die beiden Pandas Jiao Qing und Meng Meng, die seit 2017 im Zoo leben. Sie sind inzwischen ein zweites Mal Eltern geworden.
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