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Berliner Dom

  • Berliner Dom

    Der Berliner Dom.

  • Krippenaufbau im Berliner Dom
  • Ostergottesdienst im Berliner Dom

    Osterpredigt im Berliner Dom

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    Särge in der Gruft des Berliner Doms: Im Untergeschoss des Doms ruhen fast 100 Angehörige der Hohenzollern-Dynastie.

Der mächtige Berliner Dom im Herzen der Stadt ist dank seiner markanten Kuppel nicht zu übersehen.

Ein Besuch des Berliner Doms ist ein Muss für jeden Kirchenliebhaber, denn er ist außen und innen reich verziert. Aber der Dom bietet noch viel mehr: Wer es die zahlreichen Stufen empor geschafft hat, wird nach dem Aufstieg in die Kuppel mit einem weiten Blick über die Berliner Innenstadt mit Spree, Lustgarten und Museumsinsel belohnt.

Eine Kirche mit vielen Highlights

Der Berliner Dom gehört ohne Zweifel zu den schönsten Kirchen der Stadt. Er beeindruckt von Außen wie Innen gleichermaßen mit wunderschönen Verzierungen. Besondere Beachtung finden die Tauf- und Traukirche, das Kaiserliche Treppenhaus, die Hohenzollerngruft, das Dommuseum und die beeindruckende Kuppel. Die Hohenzollerngruft gehört zu den wichtigsten dynastischen Grabstätten Deutschlands. In der Gruft befinden sich 90 Bestattungen vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhundert. Das Kaiserliche Treppenhaus gehört zum prächtigsten Teil des Berliner Domes, natürlich nach dem Altarraum. Beliebt bei Besuchern ist auch der Panoramablick von der Kuppel: Sind die 270 Stufen geschafft, eröffnet sich ein wunderschöner Blick über Berlins Mitte mit Fernsehturm, Spree und Nikolaiviertel.

Geschichte des Berliner Doms

Die Geschichte des Doms reicht zurück bis ins Mittelalter, als 1465 mit dem Bau einer Oberpfarr- und Domkirche auf der Spreeinsel begonnen wurde. Im Jahre 1747 ließ Friedrich der Große von dem Baumeister Johann Boumann d.Ä. ein barockes Gotteshaus mit Tambourkuppel errichten. Dieses wurde rund 70 Jahre später durch Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil innen und außen erneuert. Nach mehreren kleinen Umbauarbeiten am Dom entschied sich Kaiser Wilhelm II., dass ihm der Berliner Dom in seiner bisherigen Erscheinung nicht mehr prachtvoll genug ist. Er entscheidet sich 1894 den Entwurf des Dombaumeisters Julius Carl Raschdorff zu entsprechen, der einen Abriss des alten Doms vorsah. Der neue Dom soll die Antwort auf den Petersdom in Rom sein. So wurde die ehemalige Hof- und Domkirche der Hohenzollern unter Kaiser Wilhelm II. in den Jahren 1894 bis 1905 neu gebaut.

Zerstörung im Zweiten Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Berliner Dom schwer beschädigt. Eine Flüssigkeitsbrandbombe verwandelte die Predigtkirche mit der Hohenzollerngruft in eine Ruine. Der Wiederaufbau der Kirche in der DDR begann erste 30 Jahre später: Die Außenarbeiten wurden 1983 abgeschlossen, die Innenarbeiten wurden 2002 mit der feierlichen Enthüllung des achten und letzten Kuppelmosaiks beendet.

Herzstück des Doms: Die Orgel

Die 1905 eingeweihte Orgel gilt mit ihren 7269 Pfeifen und 113 Registern als eine der größten in Deutschland. Der Hoforgelbaumeister Wilhelm Sauer aus Frankfurt/Oder hatte das Instrument gebaut.

Architektur des Berliner Doms

Der Berliner Dom als ein Zentralbau im Stil einer barock beeinflussten italienischen Hochrenaissance war von Anfang an dreigeteilt. Das Bauwerk bestand ursprünglich aus der Predigtkirche, der Tauf- und Traukirche und der heute nicht mehr vorhandenen Denkmalkirche. Die Domkuppel war von vier Ecktürmen flankiert und erhob sich gut 114 Meter über das Straßenniveau. Innen wurde der Dom mit umfangreichen neutestamentlichen und kirchenreformatorischen Elementen versehen.

Adresse, Öffnungszeiten und Kontakt

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 Adresse
Karl-Liebknecht-Straße 1
10178 Berlin
Telefon
(030) 20269 136
Internetadresse
www.berlinerdom.de
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9 bis 19 Uhr
Samstag: 9 bis 17 Uhr
Sonntag: 12 bis 17 Uhr
Keine Besichtigung während der Gottesdienste oder Veranstaltungen
Barrierefrei
Informationen zur Barrierenfreiheit
Eintritt
Erwachsene 10,- Euro, ermäßigt 7,50 Euro; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Führungen
Im Ticketpreis sind Kurzführungen enthalten (in der Regel am Freitag, Samstag und Sonntag in der Mittagszeit), weitere Führungen, wie Gruppenführungen, Orgelführungen und Führungen für Blinde und Sehbehinderte, buchbar
Hinweis
Wegen Sanierungsarbeiten ist eine Besichtigung der Hohenzollerngruft bis voraussichtlich Ende 2024 nicht möglich.

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Aktualisierung: 11. September 2024