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Berliner Senat plant Hitzeaktionsplan

Berlin am Morgen

Angesichts des Klimawandels plant der Berliner Senat einen landesweiten Hitzeaktionsplan.

Damit sollen die gesundheitlichen Risiken, die durch Hitze entstehen, für die Berliner Bevölkerung reduziert werden, wie Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) am Dienstag mitteilte.

Aktionsplan soll kurz- und langfristige Maßnahmen umfassen

Um die Inhalte soll sich eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe kümmern. Der Plan soll schließlich 2025 durch den Senat beschlossen werden. Als mögliche Maßnahmen des Aktionsplans gelten etwa die Einrichtung von kühlen Räumen und Schattenplätzen, die Nutzung des Hitzewarnsystems des Deutschen Wetterdienstes oder langfristige Maßnahmen bei der Planung von Gebäuden, Quartieren und Grünflächen. Die Arbeitsgruppe startet diesen Sommer.

Fokus auf besonders belastete Personengruppen

Für ältere, pflegebedürftige, chronisch kranke oder obdachlose Menschen stelle die Hitze eine besondere Belastung dar, heißt es seitens der Gesundheitssenatorin. «Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege hat sich in den letzten Jahren gemeinsam mit vielen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des Berliner Gesundheits- und Pflegewesens für den Hitzeschutz engagiert.» 2022 wurde bereits das Aktionsbündnis Hitzeschutz gegründet, ein Zusammenschluss verschiedener Akteure aus dem Berliner Gesundheitswesen, um die Bevölkerung besser vor extremen Temperaturen zu schützen.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 1. Juni 2024
Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2024

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