Die Ordnungsämter wurden im Jahr 2004 ins Leben gerufen, um die vielfältigen Aufgaben vor Ort besser wahrnehmen zu können. Die Beschäftigten der Ordnungsämter sorgen bei Wind und Wetter für Sicherheit und Ordnung in Ihrem Kiez. Sie ermitteln rechtlich relevante Sachverhalte, – von Falschparkern, über Jugendschutzverstöße bis hin zu Themen wie Vermüllung, Gewerbekontrollen, Lebensmittelüberwachung, Leinenpflicht oder Verstöße gegen die Infektionsschutzverordnung – und geben Meldungen an andere Fachämter im Bezirksamt, an die Polizei, die Feuerwehr oder die Berliner Stadtreinigung weiter. Dabei sind sie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Menschen in unserer Stadt.
Die Senatskanzlei sorgt durch die Steuerung und Koordinierung in Zusammenarbeit mit den anderen Senatsverwaltungen und dem Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) für eine einheitliche Entwicklung aller bezirklichen Ordnungsämter zu modernen Dienstleistern.
Über das Anliegenmanagementsystem (AMS), bei vielen auch als „Ordnungsamt Online“ bekannt, können die Bürgerinnen und Bürger ihr Anliegen rund um die Uhr online melden, – ob unterwegs mit dem Smartphone über die App oder zu Hause am PC.
Neben den zahlreichen ordnungsbehördlichen Aufgaben stehen die Ordnungsämter auch vor Ort in den Zentralen Anlauf- und Beratungsstellen (ZAB) als Ansprechpartner, zum Beispiel für Gewerbeangelegenheiten zur Verfügung. In vielen Kiezen kooperieren die Ordnungsämter zudem mit Bürgerinitiativen, Gewerbetreibenden, der Polizei und weiteren Akteuren des bürgerschaftlichen Engagements, um gemeinsam eine Verbesserung des Wohnumfeldes zu erreichen. Diese Kooperationen zahlen sich aus, denn gemeinsame Maßnahmen werden oft besser akzeptiert und eingehalten.