Asiatische Tigermücke

Erwachsene Asiatische Tigermücke der Art Aedes albopictus

Wie erkennen Sie die Tigermücke?

  • sie ist klein (etwa 6 mm)
  • schwarz-weiß gefärbt
  • fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen
  • das Ende der Hinterbeine ist weiß
  • weißer Längsstreifen am Rücken des Vorderkörpers

Woher kommt die Tigermücke?

Die Tigermücke stammt aus Asien und ist heute vor allem im Mittelmeerraum, u. a. in Italien, Frankreich und der Schweiz verbreitet. Von dort wird sie unbemerkt mit dem Auto oder dem Güterverkehr mitgebracht und verschleppt.

Warum wird sie bekämpft?

Die Asiatische Tigermücke kann gefährliche Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya– oder Zika-Viren übertragen. Das Risiko hierfür ist in Deutschland noch sehr gering. Da sie auch tagsüber aggressiv sticht, kann sie für Anwohnende sowie Pächterinnen und Pächtern zu einer echten Belastung beim Aufenthalt im Freien werden.

Wo brütet sie?

Die Tigermücke brütet in allen Ansammlungen von Wasser, die mindestens fünf Tage stehen bleiben.

Beliebte Brutstätten sind z. B. Regentonnen, Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe, Untersetzer, Wasserschalen, wassergefüllte Schirmständer, Gullys und Autoreifen.

Die Eier kleben in den Gefäßen und überstehen auch Trockenheit und kalte Winter. Belebte Gartenteiche und Fließgewässer sind keine Brutstätten! Bei Tiertränken sollte das Wasser mindestens alle fünf Tage gewechselt werden.

Was können Sie tun?

Wichtig: Beseitigen oder sanieren Sie alle potenziellen Brutstätten!

  • Gießkannen, Eimer und Blumenkübel umdrehen oder unter Dach lagern, damit sich kein Regenwasser ansammeln kann
  • vor Beseitigung gründlich reinigen, um keine Mücken-Eier zu verschleppen.

Regentonnennetze

um Tigermücken keine Brutstätten zu bieten, sollten Sie stehendes Wasser in Gefäßen vermeiden. Dazu können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
  • Gefäße, die Wasser sammeln können (Regentonnen), mit Insektennetzen abdecken. Diese sollten eng anliegen und keine Lücken haben. Dafür können einfache Netze für Fenster verwendet werden
  • einen Gegenstand in das Netz legen, der schwimmen kann, so dass das Netz nach oben drückt, wenn die Tonne voll wird. So wird verhindert, dass das Netz im Wasser versinkt und Tigermücken eindringen können.

Ansprechpartner

Zur schnellen Bearbeitung Ihrer Anfrage schreiben Sie eine E-Mail mit genauen Angaben an:

Tigermückenbekämpfung Berlin
Projektmanager: Tim Kühnlenz
E-Mail: Tigermuecke@ba-tk.berlin.de

Gesundheitsamt Treptow-Köpenick
E-Mail: geshum@ba-tk.berlin.de

Weitere Informationen

  • Umweltbundesamt
  • Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung: https://www.berlin.de/sen/gesundheit/gesundheitsschutz-und-umwelteinfluesse/tiere/asiatische-tigermuecke-1367024.php
  • Flyer Asiatische Tigermücke

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