Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) werde dazu am kommenden Mittwoch (12. Oktober) eine entsprechende Erklärung unterzeichnen, teilte die Senatskanzlei am Freitag mit.
Berlin tritt Städte-Initiative gegen Antisemitismus bei
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Berlin tritt einer weltweiten Städte-Initiative gegen Antisemitismus bei.
Kommunale Führungspersönlichkeiten im Engagement gegen Antisemitismus stärken
Die Initiative «Mayors United Against Antisemitism» (deutsch: «Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus») wurde den Angaben zufolge 2015 in den USA und europaweit ins Leben gerufen. Ziel sei, kommunale Führungspersönlichkeiten im Engagement gegen Antisemitismus zu vereinen und zu stärken.
«Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit wirken wir in unserer Stadt aktiv entgegen»
«Die Unterstützung der Initiative ist für mich eine Selbstverständlichkeit», erklärte Giffey. «Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit wirken wir in unserer Stadt aktiv entgegen. Das gehört gerade hier in Berlin zu den Lehren unserer Vergangenheit.» Die Erklärung sei auch ein wichtiges Signal an eine Gesellschaft, die sich eindeutig und kraftvoll Antisemitismus entgegenstelle. Den Anlass für die Unterzeichnung der Erklärung ist laut Senatskanzlei der Antrittsbesuch des Direktors des American Jewish Committee (AJC) Berlin, Remko Leemhuis, bei Giffey.